Dienstag, 3. Februar 2015

Joachim Güntner: Schmuddelkinder. Nutzen und Grenzen des Dialogs

"Diskurs-Ethiker glauben, die Sprache selber stifte bereits Konsens. Auch wenn wir verschiedenen Überzeugungen anhingen, so spielten doch 'die Konzepte von Wahrheit, Rationalität oder Rechtfertigung' in jeder Sprachgemeinschaft 'dieselbe grammatische Rolle'. Wir wissen, was es bedeutet, sich zu rechtfertigen oder rational zu bleiben. Allein dies schon, so schrieb einmal Jürgen Habermas, 'genügt, um dieselben universalistischen Begriffe von Moral und Gerechtigkeit in verschiedenen, ja konkurrierenden Lebensformen zu verankern'. Klingt nach prästabilisierter Harmonie. Gegen sie schiessen Fundamentalisten quer."

http://www.nzz.ch/feuilleton/schmuddelkinder-1.18474020

Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.

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