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Freitag, 22. Juni 2012

Natürlich ist auch die Bertelsmann Stiftung an Bord: Acht deutsche Stiftungen gründen Rat für Kulturelle Bildung


1,5 Millionen Euro zur Verbesserung der Qualität von kultureller Bildung in Deutschland
Essen/Berlin, 22. Juni 2012. Acht deutsche Stiftungen haben heute den Rat für Kulturelle Bildung gegründet. Das unabhängige Expertengremium hat zum Ziel, den Stellenwert und die Qualität von kultureller Bildung in Deutschland zu erhöhen und diese nachhaltig in den Bildungsstrukturen zu verankern. Insgesamt stellt der von der Stiftung Mercator initiierte Stiftungsverbund dafür in den kommenden drei Jahren rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Der Initiative gehören an: die Altana Kulturstiftung gemeinnützige GmbH, dieBertelsmann Stiftung, die Deutsche Bank Stiftung, die Körber-Stiftung, die PwC-Stiftung, die Siemens Stiftung, die Stiftung Mercator und die Vodafone Stiftung.

Die zentrale Aufgabe des Rates wird darin bestehen, die aktuelle Situation der kulturellen Bildung im politischen wie auch im bildungstheoretischen und bildungspraktischen Raum in Deutschland zu analysieren und zu bewerten. Zu diesem Zweck wird er Studien, Expertisen und Forschungsprojekte in Auftrag geben und die Ergebnisse in seinem jährlich erscheinenden Gutachten zusammenfassen. Dem Rat werden bis zu 13 Vertreter aus Wissenschaft, Kunst und Kultur angehören.

"Bund, Länder und Kommunen haben die Bedeutung von kultureller Bildung für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit erkannt", so Winfried Kneip, Leiter des Kompetenzzentrums Bildung der Stiftung Mercator und Sprecher des Stiftungskonsortiums. "Dies bestätigt auch der in wenigen Tagen erscheinende Bildungsbericht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der sich schwerpunktmäßig diesem Thema widmet. Trotzdem fehlt es nach wie vor an einer zuverlässigen Verankerung kultureller Bildung im deutschen Bildungssystem. Und es fehlte bislang im politischen und wissenschaftlichen Diskurs ein unabhängiges Gremium, das die Lage und die Qualität kultureller Bildung umfassend bewerten und darauf aufbauend fundierte Expertisen erstellen kann." Der neu gegründete Rat soll diese Lücke schließen, belastbare Daten und Studien zu Qualität und Wirkungen von kultureller Bildung entwickeln und sich dafür einsetzen, dass diese selbstverständlicher Teil von Bildung wird. Ein weiteres Ziel ist, für die Aktivitäten der Protagonisten im Feld - zu denen auch die Stiftungen selbst gehören - Handlungsempfehlungen zu generieren und damit zur qualitativen Optimierung von Projekten und Programmen im Bereich der kulturellen Bildung beizutragen.

Der Rat für Kulturelle Bildung, dessen Geschäftsstelle in Essen angesiedelt werden soll, wird Anfang November zu einer konstituierenden Sitzung zusammenkommen und über die wichtigsten Themen für die erste dreijährige Amtsperiode sowie für das erste Jahresgutachten beraten.

Über den Rat für Kulturelle Bildung:

Der Rat für Kulturelle Bildung geht auf eine Initiative der Stiftung Mercator zurück. Der Initiative gehören an: die Altana Kulturstiftung gemeinnützige GmbH, die BertelsmannStiftung, die Deutsche Bank Stiftung, die Körber-Stiftung, die PwC-Stiftung, die Siemens Stiftung, die Stiftung Mercator und die Vodafone Stiftung. Aufgabe des unabhängigen Expertengremiums ist es, den Stellenwert und die Qualität von kultureller Bildung in Deutschland zu erhöhen und kulturelle Bildung nachhaltig in den Bildungsstrukturen zu verankern. Die Ergebnisse seiner Arbeit werden in einem jährlich erscheinenden Gutachten veröffentlicht.
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Daniel Laprell
Kommunikationsmanager
Stiftung Mercator
Tel.: 0201-24522-841

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