Hippler rügte zudem, es sei ein falscher Ansatz, Studenten immer schneller zum Abschluss zu führen. "Die Unternehmen brauchen Persönlichkeiten, nicht nur Absolventen", sagte er. Der "Jugendwahn" sei an dieser Stelle vorbei. Vergangene Woche hatte Hippler in der ARD allerdings auch Vorteile der Reform gelobt - etwa das Strukturieren der Studienprogramme.
Kommentar von Steffen Roski: Gut, dass die HRK dies jetzt erkennt. Doch kommt die Erkenntnis zu spät; die Hochschulrektorenkonferenz hat es sich in den vergangenen Jahrzehnten zu leicht gemacht und hat sich auf den Pakt mit den Privatisierern à la CHE (Bertelsmann Stiftung) eingelassen. Letztendlich muss sich die HRK den Vorwurf gefallen lassen, die beklagte Fehlentwicklung selbst mit initiiert zu haben.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Sie sind herzlich zu Kommentaren aufgefordert und eingeladen!