Jede Bank, mit der Brot für alle bisher im Kontakt war, argumentierte, dass sie selber nur ein kleiner Player sei und daher keinen Einfluss auf die Richtung und die Höhe der Preisausschläge an den Futures-Börsen habe. Nur: Viele einzelne kleine Banken bewegen auch viel. Allein die Fonds von Schweizer Banken, die öffentlich aufgelegt sind, beteiligen sich mit mehreren Milliarden Franken an der Spekulation mit Nahrungsmitteln. Dies zeigt eine neue Recherche von Brot für alle und Alliance Sud. Auch kleine Akteure müssen für ihr Tun und die möglichen Folgen selber Verantwortung übernehmen und ihre Anlagen ethisch begründen. Wie will ein Bankberater aber seiner Kundin verständlich machen, dass eine Anlage in diesen oder jenen Indexfonds möglicherweise Hunger verursacht und für arme Menschen lebensbedrohlich sein kann?
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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