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Dienstag, 3. Dezember 2013

Susanne Führer: GENERATION PREKÄR - "Der Fahrstuhl nach oben funktioniert nicht" - Der Soziologe Klaus Dörre über die Zukunft der Arbeit

"Was wir aber sehen, ist eine deutliche Zunahme auch innerhalb der Altersgruppe der bis 24-Jährigen eine deutliche Zunahme von atypischen und prekären Jobs. Mittlerweile ist es so: Das waren vielleicht mal 24 Prozent vor zehn Jahren, die ein solches atypisches Beschäftigungsverhältnis durchlaufen haben. Jetzt sind es in manchen Bundesländern schon deutlich über 50 Prozent. Also, Sie sehen schon das deutliche Anwachsen. Und um jetzt rauszufinden, was mit dem Betreffenden geschieht, müsste man dann gewissermaßen in die Zukunft schauen können, und müsste sehen können, wie sich die Berufskarrieren entwickeln. Und da stellen wir fest, wenn man etwa auf Hochschulabsolventen schaut, dass, abhängig von der Fachrichtung nach fünf Jahren die meisten doch in bessere Verhältnisse gekommen sind. Wobei es dann deutliche Unterschiede gibt etwa zwischen Volks- und Betriebswirten auf der einen Seite und Politologen oder Soziologen auf der anderen Seite. Letztere sind dann meist immer noch 1000, 1500 Euro unter dem Level, was sozusagen im Beruf ansonsten verdient wird, während es bei den Ökonomen sehr schnell eine Angleichung der Gehälter gibt."

Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.

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