"Für den IS wäre diese Lage ein gefundenes Fressen. Die Taktik, lokale arabische Stämme in den Kampf einzubinden, hatte im vergangenen Jahr viel zum Erfolg seiner Feldzüge gegen die Kurden im Nordirak beigetragen. Bricht der Pakt zwischen dem Regime und den Kurden zusammen und laufen die Araber in Hasaka zu der Terrormiliz über, verliert Damaskus eine seiner letzten Positionen im Nordosten des Landes. Die Jihadisten hingegen gewännen mit Hasaka eine strategische Stellung an der Hauptverbindung zwischen ihren syrischen und irakischen 'Hauptstädten', Rakka und Mosul, sowie eine ideale Ausgangsposition für einen Feldzug gegen das grösste kurdische Siedlungsgebiet im Nordosten Syriens."
Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 29. Januar 2015 (Nr. 23, 236. Jg.), S. 4
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