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Montag, 23. Februar 2015

Christin Severin im Gespräch mit Siegbert A. Warwitz: Nicht nur Kriegs-, auch Friedensspiele sind umstritten. Der Psychologe Siegbert A. Warwitz plädiert für das Sammeln möglichst vielseitiger Erfahrungen

Siegbert A. Warwitz: "Im Gegensatz zu den Kriegsspielen sind die Friedensspiele meist von Erwachsenen kreiert. Das Spielen wird hier zu pädagogischen Zwecken instrumentalisiert. Es kommt im freien Kinderspiel kaum vor. Mit den Friedensspielen werden zudem eher die schwächeren Kinder angesprochen, die dynamischeren bevorzugen den Wettstreit. Anders als die Sportspiele wie Fussball- oder Basketball stellen die Friedensspiele wie das Erdballspiel taktisch und bewegungstechnisch meist nur geringe Ansprüche. Das Fehlen des Kämpferischen verringert die Spannung und macht die Spiele schnell langweilig."

Quelle: http://www.nzz.ch/wissenschaft/bildung/warum-friedensspiele-umstritten-sind-1.18488551

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