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Donnerstag, 2. April 2015

David Signer: Der Islamismus und die Frauen. Die Frage der Sexualität ist für Jihadisten offensichtlich zentral. Aber je mehr sie alles Weibliche verbannen, desto obsessiver sucht es sie heim.

"Vor allem die Schwiegermütter wachen eifersüchtig darüber, dass die junge Frau nicht 'Schande' über die Familie bringt und möglichst bald Kinder in die Welt setzt. Eigentlich wächst der Knabe in einem matriarchalen Haushalt auf, und er entkommt ihm bis an sein Lebensende kaum, mag er sich aussethalb des Hauses noch so sehr als als Chef aufspielen. Unnötig zu sagen, dass die Frauen von diesem System allerdings auch wenig haben. Insbesondere sind Zärtlichkeit, Liebe und Leidenschaft zwischen Ehepartnern unter solchen Bedingungen fast unmöglich. Ein Araber, der seine Frau allzu offensichtlich und mehr als seine Mutter liebt, macht sich lächerlich. Er ist 'unter die Räder gekommen'. Verwestlichung und Modernisierung bedeuten für viele dieser Männer, die gefährlichen Frauen freizulassen und so sich ihnen erst recht auszuliefern. Deshalb kommen ihnen Europäer manchmal wie Eunuchen vor. Ohne all diese sexuellen Aspekte ist Jihadismus nicht verständlich."

Quelle: http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/der-islamismus-und-die-frauen-1.18514067

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