Sonntag, 22. März 2020

Online-Petition: Warum haben Menschen unterschrieben?

Die Online-Petition auf change.org hat inzwischen 500 Menschen dazu motiviert, zu unterschreiben. Einige von ihnen haben ihre Beweggründe knapp formuliert. Ich gebe an dieser Stelle einige Stimmen, die mir repräsentativ erscheinen, wieder:

Petra S.: 》Es darf und kann nicht sein, dass die sozial Schwächsten außerstande sind, sich zu versorgen und zu bevorraten in einer derartigen Krisenlage.《

Maria P.: 》Nun aber schließen Tafeln und dank der Hamsterkäufe sind in vielen Supermärkten günstige Lebensmittel ausverkauft ... Wir verlangen ... nicht mal viel, nur ein bisschen  Hilfe für notwendige Lebensmitteleinkäufe - zumal die sich durch die Krise für uns ergebende Mangelernährung uns noch anfälliger macht für Infektionen.《

Manja B.: 》Ich unterschreibe, weil ich drei Kinder habe und mir einen solchen Vorrat nicht einfach so leisten kann, ohne weitere Hilfe.《

Jutta G.: 》Der Regelsatz wurde von vornherein künstlich runter gerechnet.《

Anneliese B.: 》Es ist mehr als notwendig, dass die Ärmsten und Schwächsten nicht vergessen werden.《

Bianka S.: 》Wir (eine vierköpfige Familie; SR) haben keinen Cent mehr, wie sollen wir das überleben?《

Bianca P.: 》Ich unterschreibe, weil ich selbst betroffen bin.《

Burkhard T.: 》Diese Art solidarischer Humanität sollte selbstverständlich sein.《

Heinrich H.: 》Nicht nur der "Wirtschaft" soll geholfen werden, auch den Hartz-IV-Empfängerinnen und -Empfängern, die ja grundsätzlich schon am absoluten Limit leben müssen!《

Nicole B.: 》Ich gehöre zur Risikogruppe und möchte mich nicht täglich in Läden aufhalten müssen, sondern lieber kleine Vorräte anlegen.《

Nicole L.: 》Ich unterschreibe, weil wir in einem absoluten Ausnahmezustand sind.《

Andreas M.: 》Mit dem Regelsatz ist soziale Teilhabe schon äußerst schwierig. Dazu noch der Empfehlung zur Bevorratung zu folgen, ist einfach völlig realitätsfern.《

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