Mehr noch, Burkhard Dregger (CDU), Mitglied des Abgeordnetenhauses, sagte, man wolle lediglich Zeugen ausfindig machen, wenn es denn nötig sei: “Es geht uns einfach um die Frage, wie kommen wir an die ( … ) Bestandsdaten von etwaigen Zeugen. Und es geht nicht um Computer-Ausspähung.” Doch inzwischen dürfte auch dem Letzten klargeworden sein, dass gemacht wird, was gemacht werden kann. Je leichter es ist, Bürger auszuspionieren und an ihre intimen Daten zu gelangen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies auch geschieht. Die Leugnung dessen ist ungefähr so glaubwürdig, wie Pofallas peinliche Aussage, die NSA-Affäre sei vom Tisch. Nur weil der sich die Augen zuhält, ist das Problem nicht verschwunden.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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