Auf einer Strategieklausur Mitte September will Rabe mit seinen Managern nun über Wachstumspotenziale sprechen, auch um den Konzern unabhängiger von der Werbekonjunktur zu machen. Auf der Agenda stehen etwa die Expansion in Schwellenländern, der Ausbau des digitalen Geschäfts, des Bildungsbereichs und des Musikrechtegeschäfts. Beim Milliarden-Wettbieten um die Musikrechte-Kataloge von Warner Music und des Traditionslabels EMI ging Bertelsmann mit seiner Musikrechtetochter BMG Rights Management, die der Konzern zusammen mit dem Finanzinvestor KKR betreibt, leer aus.
Kommentar von Steffen Roski: "Auf der Agenda stehen etwa die Expansion in Schwellenländern [und] [...] des Bildungsbereichs" - Da sage noch jemand, die "gemeinnützige" Bertelsmann Stiftung habe mit dem operativen Geschäft der Bertelsmann AG nichts zu tun. Was Kritikerinnen und Kritiker seit jeher vorausgesagt und analysiert haben, tritt deutlich zutage: Die Stiftung dient dem Konzern als Vorfeldorganisation - und dies steuerlich begünstigt. Es wird Zeit, dass ihr endlich der Status der Gemeinnützigkeit aberkannt wird.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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