In den Befreiungskriegen des Jahres 1813 und ganz besonders in der Völkerschlacht vom Oktober 1813 verschränkten sich verschiedene historische Entwicklungen und Bewegungen, die der Schlacht bei Leipzig, wie sie zunächst genannt wurde, exemplarische Bedeutung für die Geschichte der napoleonischen Zeit und für die deutsche nationale Erinnerungsgeschichte verliehen. Zwar waren die antinapoleonischen Kriege von 1812 bis 1815 keine Volkskriege und keine Freiheitskriege, sondern vor allem Kabinetts- und Koalitionskriege, aber sie waren entscheidender Teil in dem globalen Ringen zwischen Grossbritannien und dem revolutionären Frankreich um die europäische Hegemonie.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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Mittwoch, 16. Oktober 2013
Hans-Ulrich Thamer: Völkerschlacht von Leipzig - Monarchen, Volk und Vaterland - Nie zuvor hatte es eine Schlacht mit so vielen Beteiligten gegeben wie vor 200 Jahren, als bei Leipzig die Armeen Napoleons und seiner Gegner aufeinandertrafen. Die «Völkerschlacht» setzte 1813 der Hegemonie des Kaisers über Europa ein Ende.
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