Im Kontext des Anfachen Award sind in der Hamburger Zentralbibliothek am Hühnerposten (Bücherhallen Hamburg) Plakate ausgestellt, die auf je unterschiedliche Art und Weise und in verschiedener Perspektive um das Thema Toleranz kreisen. Plakate werden vor allem als Werbemittel eingesetzt und prägen auf ihre Weise urbane Situationen. Im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, sinnfälligerweise in der Nachbarschaft der Zentralbibliothek gelegen, wird des Öfteren der Grenzbereich von werberischer Gestaltung und Kunst ausgelotet. Manche der in der Zentralbibliothek präsentierten Plakate hätten m.E. durchaus auch im MfKG präsentiert werden können.
Die Plakate des Anfachen Award regen zur Diskussion und zum Nachdenken an. Mal mit eindeutiger Botschaft, mal mit einem gewissen Hintersinn, mal mit gestalterischem Witz: sie sind weithin sichtbar, gelegentlich auch provokativ und sind ein Medium des gesellschaftlich-politisch-ästhetischen Diskurses.
Ich habe einige der ausgestellten Exponate fotografiert, woraus sich eine lichttechnische Limitation ergibt: manches Plakat, welches ich gern im Folgenden gezeigt hätte, ist so stark ausgeleuchtet, dass seine getreue Reproduktion nicht eigentlich möglich ist. Deshalb die Beschränkung auf sieben der ausgestellten Plakate, die allerdings durchaus einen guten Eindruck in die Qualität der Arbeiten geben.
Für weitere Informationen mag man sich wenden an: ANFACHEN AWARD / Frappant e.V., Zeiseweg 9, 22765 Hamburg.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.