Dienstag, 11. März 2014

DIE LINKE. Gütersloh: Polizei verhindert Anschlag auf Bertelsmann

Buchstäblich in letzter Sekunde konnte die Gütersloher Polizei gestern einen Anschlag auf die Zentrale der Bertelsmann-Stiftung verhindern. Die Täter hatten den Finger schon am Abzug als die Polizisten todesmutig in ihrem Streifenwagen heranrasten. Ohne Sondereinsatzkommando und Bundeswehr zu Hilfe zu rufen stellten sich die Polizisten dem schwerbewaffneten Terrorkommando entgegen und beschlagnahmten deren gefährlichste Waffen: Sprühkreide und Papierschablonen. Auch gegen ein fast schussbereites Handy ging die Staatsgewalt rigoros vor. Fast eine Stunde lang dauerte der anschließende Kampf der Ordnungshüter mit Formularen und den eigenen Mobiltelefonen. Dann waren die Personalien der Rädelsführer aufgenommen und auch der diensthabende Richter war von der Schwere des Vergehens überzeugt. 10 Wörter, mit abwaschbarer Sprühkreide vor den Eingang der Stiftung gesprüht, das geht zu weit. Eine Anzeige folgt. Wo kämen wir hin, wenn jeder frei seine Meinung äußern könnte! Das überlassen wir lieber Bertelsmann, einem der größten Medienkonzerne weltweit. Ungesprüht und dennoch bestraft sind somit die Worte „Oligarchen stürzen, in Ost und West“ und „Der Krieg beginnt hier“.
Allerdings versäumte die Polizisten das Kommando völlig zu entwaffnen. Weder Joan Baez' „We shall overcome“ noch die Friedensfahne und die roten Fahnen wurden beschlagnahmt.

 Das Terrorkommando kurz vor dem beherzten Eingreifen der Polizei

Michael Pusch
DIE LINKE. KREISVERBAND GÜTERSLOH



Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.

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