Die Schule verliert als Institution das Quasi-Monopol auf die Kommunikation mit der Außenwelt. War die Website 1.0 eine Art sorgsam dekoriertes Schaufenster der Schule, so zeigt das Web 2.0 jetzt Schaufenster, Kloake und Zerrbild der Schule gleichermaßen. Das mag für die Schulen wie eine düstere Bedrohung wirken. Das stimmt auch – vorausgesetzt man betrachtet Kommunikation nur als Methode zur Verlautbarung guter Nachrichten und Präsentation der eigenen Schokoladenseite. Denkt man aber Kommunikation darüber hinaus als Dialog der Schule mit ihrer Umwelt, als Chance für Transparenz und Glaubwürdigkeit, als Möglichkeit zum langfristigen Aufbau von Bekanntheit, Image und Reputation, dann ist Social Media sogar eine Chance für Schulen. Die Bugenhagen-Schule Alsterdorf in Hamburg zum Beispiel ist nicht nur auf Twitter und Facebook aktiv, sondern betreibt auch ein eigenes Blog rund um aktuelle Themen aus dem Schulleben. Schulleiter Daniel Röhe hat mit dem Blog bisher gute Erfahrungen gesammelt. Das Blog sei für die Schule eine echte Bereicherung, Feedback explizit erwünscht, möglichst direkt und ungefiltert.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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