Donnerstag, 16. Mai 2013

Inga Rahmsdorf: DER IRRTUM DER PARALLEL­GESELLSCHAFT - MEIN UNBEKANNTER NACHBAR

"Räumliche Konzentration wird nur dann als Problem betrachtet, wenn es sich um die Absonderung von Gruppen handelt, deren Andersartigkeit von der Mehrheit als fremd und bedrohlich definiert wird", schreiben Häußermann und Siebel in ihrem Buch "Stadtsoziologie". Wer in wohlhabenden Stadtvierteln lebt, der wohnt dort, weil es gute Schulen, Cafés und Geschäfte in der Nähe gibt. Weil man sich sicher fühlt oder weil Freunde dort leben. Das Umfeld entspricht einem bestimmten Lebensstil. Es ist eine Form der sozialen Segregation, die freiwillig gewählt ist.

Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.

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