Viele geben der Politik Schuld an der Misere. Indien hängt überwiegend von der Kohle ab. Zwar will Delhi Atom- und Wasserkraft pushen, aber die Ausbaupläne kommen schleppend voran, auch weil Proteste von Anwohnern den Bau von Anlagen bremsen. Dazu gesellten sich "schäbiges Management" und schlechte Instandhaltung. Den Behörden fehle das Geld, um das marode Netz zu modernisieren. Auch Stromdiebstahl ist gang und gäbe. Es ist fast Volkssport, beim Nachbarn oder aus einer der überall herumbaumelnden Leitungen Strom abzuzapfen, selbst Fabriken leiten sich illegal Strom zu. Laut Medien hat Indien zwar eine Stromkapazität von 200.000 Megawatt, doch 25 bis 40 Prozent des Stroms gingen durch Stromdiebstahl und Übertragungsverluste verloren.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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