"Es geht der Regierung nicht etwa darum, die Bevölkerung für das Schicksal von echten oder unechten Flüchtlingen zu sensibilisieren. Nein, das Drama soll in den Herkunftsländern potenzieller Flüchtlinge wie Syrien ausgestrahlt werden, um diese von einer Reise der Hoffnung nach Australien abzuhalten. Damit der Film Wirkung entfalten kann, müsste die Lage in Australien freilich so dargestellt werden, dass das Publikum vor Schreck lieber zu Hause bleibt und wartet, bis Australien sie allenfalls für eine humanitäre Aufnahme auserwählt. Keine einfache Aufgabe. Doch Australien hat Vorarbeit geleistet, die Produzenten können aus dem Vollen schöpfen."
Quelle: http://www.nzz.ch/international/aufgefallen/klappe-auf-fuer-ein-australisches-drama-1.18523232
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