Wirtschaftswoche: Stiftungsunternehmen - Die Denkfabrik von Bertelsmann
Messen, vergleichen, Ranglisten erstellen: Wenn die gemeinnützige Bertelsmann Stiftung eine Studie veröffentlicht, egal, ob über Lehrer, Behörden, Zahnärzte oder Staaten, stets ist ihr die Aufmerksamkeit gewiss. Mehr als 300 Mitarbeiter sowie enge Verbindungen zu Instituten wie dem Gütersloher Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) oder dem Münchner Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) sorgen dafür, dass die Veröffentlichungen der Gütersloher Denkfabrik unter die Leute kommen. In Politik und Wirtschaft gut vernetzt, versteht es die Einrichtung so gut wie kaum einer ihrer Wettbewerber, sich in gesellschaftliche Entscheidungen einzumischen. Ihre Themenfelder reichen von Sozialpolitik der Kommunen über die Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik bis zur Außenpolitik. „Die Bertelsmann Stiftung ist in der breiten Öffentlichkeit etwas weniger bekannt als die Stiftung Warentest“, sagt Hans Fleisch vom Bundesverband Deutscher Stiftungen, „dafür kennt man sie als Thinktank in der Informationselite und vor allem in der Politik.“
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