Als früherer Augsburger Juso-Chef (damals gab es dem Zeitgeist entsprechend noch Vorstandskollektive) zählte er zu den „Progressiven“, die aus ihrer grundsätzlichen Unterstützung der sozialliberalen Koalition in Bonn kein Geheimnis machten. Fäßler kannte Gerhard Schröder schon von Juso-Bundeskongressen, reiste mit Willy Brandt nach Kuba, wo er unter Mithilfe Fidel Castros Geschmack an einer bestimmten Zigarrenmarke fand, die auch der spätere Bundeskanzler bevorzugte, und freundete sich mit Rau an, über den er dann zunächst Wolfgang Clement und dann Steinbrück kennenlernte. Für beide Nachfolger Raus im Ministerpräsidentenamt war er schon als Berater in Landtagswahlkämpfen aktiv. Inzwischen hatte Fäßler, Vater von drei Töchtern, seine Nachrichtenagentur verkauft und wurde in unterschiedlichen Funktionen für den Bertelsmann-Konzern aktiv. Heute hat er seine eigene Beratungsfirma, deretwegen er seine Funktionen für Steinbrück im Informellen halten möchte.
Kommentar von Steffen Roski: Die Connection "Schröder - Bertelsmann - Steinbrück": Wer zieht hier die Strippen?
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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