Mit der Bundesagentur für Arbeit und den Bundesländern Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein arbeitet die Bertelsmann Stiftung seit drei Jahren in der Initiative „Übergänge mit System“ zusammen. Das Reformkonzept der Initiative befindet sich in der Umsetzungsphase. So erfahren in Nordrhein-Westfalen alle Schüler ab Klasse 8 künftig eine standardisierte Berufs- und Studienorientierung. Berufsvorbereitende Angebote werden neu strukturiert. In Ergänzung zum dualen System gibt es bedarfsgerecht vollzeitschulische Ausbildungsplätze mit Praktika und Kammerabschluss. Mit der Berufsqualifizierung im Hamburger Ausbildungsmodell erhalten ausbildungsreife Jugendliche ohne Lehrstelle die Garantie zum Übergang in eine betriebliche oder staatlich geförderte Ausbildung und müssen keine Warteschleifen mehr drehen.
Kommentar von Steffen Roski: Um es auf den Punkt zu bringen: Der "Reform"vorschlag der Bertelsmann Stiftung befördert, wird er denn umgesetzt, junge Menschen noch schneller in die Niedriglohnsektoren der Wirtschaft. Billiges "Humankapital" steht früher zu seiner Ausbeutung zur Verfügung.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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