Nun ist es absolut legitim, wenn Politiker irgendwann einmal in die Privatwirtschaft wechseln wollen. Und es ist auch legitim, einen Posten auf einer entsprechenden Ebene anzustreben. Was aber eine sehr, sehr schiefe Optik verursacht, ist ein fliegender Wechsel in einflussreiche, Lobby-affine Positionen. Schon der Wirbel um Merkel-Intimus Eckart von Klaeden, der erst vor wenigen Monaten aus dem Bundeskanzleramt zur Daimler AG wechselte, um dort die Leitung der Abteilung "Politik und Außenbeziehungen" zu übernehmen, sorgte für Unruhe und sogar für ein juristisches Nachspiel: Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der Vorteilsannahme eingeleitet.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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