Mit ausgewählten Veröffentlichungen italienischer Library-Produktionen von Egisto Macchi, Alessandro Alessandroni oder Teisco macht James Pianta kommerziell nie erhältliche Meilensteine des Library-Œuvre auch für ein breiteres Publikum zugänglich. Insbesondere die Musik auf Egisto Macchis «Voix» und «I Futuribili» ist eine faszinierende Erweiterung der von Ennio Morricone und seiner Improvisationsgruppe Nuova Consonanza (dessen Mitglied Macchi war) in den frühen 1970er Jahren etablierten musikalischen Sprache. Versatzstücke der freien Improvisation, Italo-Western-Choräle und präpariertes Klavier, elektronische Klangbearbeitung und Pop fliessen hier auf eine nie gehörte Weise ineinander. – Ähnlich bestechend klingt auch «Prisma Sonore» des langjährigen Morricone-Begleiters und Soundtrack-Komponisten Alessandro Alessandroni: Das ist psychedelischer Orchester-Pop, dessen zuckersüsse Melodien und alternierende Klänge sich über alle Koordinaten des akustischen Raums ausbreiten.
Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.
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Freitag, 24. Januar 2014
Olaf Karnik: Library-Musik - Eine Parallelwelt des Pop - Einst als Musik zur Vertonung von Medienproduktionen gedacht, erlangte Library-Musik über die Wiederentdeckung durch DJ, Produzenten und «Digger» geradezu Kultstatus. Immer mehr Tonträger dieser obskuren Sparte werden heute wiederveröffentlicht.
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