Samstag, 21. Juli 2012

Reinhard Jellen: Das Leben nach dem Einschlag der fiskalischen Neutronenbombe - Interview mit Katja Kullmann über Armut und Gentrifizierung im neoliberalisierten Detroit

" Detroit leidet seit Jahrzehnten unter dem gegenteiligen Problem: einer massiven De-Gentrifizierung. Jeder, der es sich leisten kann, zieht weg. Daher freuen sich alle, wenn irgendwo in der Stadt wenigstens mal ein Starbucks-Laden aufmacht. Selbst diejenigen, die sich niemals einen Kaffee dort leisten könnten, weil der ungefähr so viel kostet wie ein XXL-Familien-Spar-Menü bei McDonald’s, finden das gut. Die Hoffnung, die dahinter steht: Je mehr wohlhabende Menschen sich ansiedeln, desto mehr Service-, Fahr-, Wach- und Pflegedienste müssen erledigt werden - desto mehr Jobs fallen also wieder an, auch für diejenigen, die nicht zur Elite gehören."

Mein Blog befasst sich in einem umfassenden Sinn mit dem Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Aktivitäten des Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann und der Bertelsmann Stiftung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Sie sind herzlich zu Kommentaren aufgefordert und eingeladen!